„Lass Stress nicht zu! Gib Ruhe und entspann dich!“

Ein wahrlich veralteter und völlig sinnloser, aber natürlich gut gemeinter Rat.

 

WAS IST STRESS?

 

Definition im Duden:

Im Duden wird das Wort „Stress“ wie folgt beschrieben:

... erhöhte körperliche oder seelische Anspannung. Belastung, die bestimmte Reaktionen hervorruft und zu Schädigungen der Gesundheit führen kann ... 

 

Gesundheitliche Probleme:

Wusstest du, dass die elektromagnetischen Wellen deines Gehirns durch Stress negativ beeinflusst werden können? Es kann zu Konzentrationsproblemen, Lernschwierigkeiten und Schlafstörungen kommen.

Wir denken hier natürlich sofort an gewaltige Situationen wie Unfall, Trauma, Tod etc. ... 

 

Stress und die Evolution:

Aus Sicht der Evolution betrachtet, ist die Reaktion auf Stress jedoch ein wichtiger Schutzmechanismus, der für das Überleben sorgt.

Wenn wir angespannt oder belastet sind, werden noch immer dieselben Areale im Gehirn aktiv und Hormone freigesetzt, wie damals, als der große Tiger vor dem Höhlenmenschen stand. Sie sorgten dafür, dass dieser genug Kraft entwickeln konnte, um um sein Leben zu rennen, bzw. zu kämpfen.

Das Gehirn hat sich seit der Steinzeit, bezüglich Gefahr erkennen und darauf reagieren, nicht besonders weiterentwickelt. Egal was uns heutzutage stresst, anspannt, Angst macht, es werden noch immer dieselben Schutzschilder aufgefahren.

 

Was stresst uns:

Was ist es nun, das uns anspannt, belastet oder stresst? 

Man könnte sagen, grundsätzlich ALLES, was dem Körper nicht guttut. Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Streit, Angst, Druck, Zeit, ... diese Liste kann wahrscheinlich unendlich weitergeführt werden. 

Wir können heute, wie damals, unnötigen Stress schnell wieder abbauen. Ähnlich, wie wenn der Höhlenmensch erkannt hatte, dass das Rascheln im Gebüsch, doch nur ein harmloses Baby-Äffchen ist.

 

Wenn Stress schwierig wird:

Wann können wir „harmlosen Stress“ nicht mehr so einfach abbauen?

Treffen mehrere Stress-Auslöser (Zeitdruck, Leistungsdruck, schlechte Ernährung, Streit, Existenzängste,…) auf einmal ein und bleiben auch über längere Zeit ohne Entspannung aktiv, schaltet das Gehirn auf den Überlebens-Schutzmechanismus um und es wird  schon schwieriger, wieder aus dem Kampf–Flucht-Modus herauszufinden.  

 

Die Lösung:

Was kann man nun gegen diesen „Dauer-Stress“ tun?

In der heutigen Zeit, hat kaum jemand die Möglichkeit, auf diese Schutzmechanismen zu reagieren und Stress dauerhaft zu reduzieren. Wir leben in einer Welt, die schnell ist und wenn man nicht mithält, ist der Stress wahrscheinlich noch größer.

Aus dieser Sicht erklärt sich fast von selbst, wie wichtig Energetische-Entspannungs-Oasen geworden sind. Diese wirken als würde jemand das Ventil öffnen und den Druck rauslassen. Dann kann man sich wieder frisch gestärkt in den Dschungel der Schnellzug-Welt stürzen.

… bis zum nächsten Mal, wenn das Ventil wieder geöffnet werden muss.